Neulich habe ich mal gelesen, dass das indische Wort „Kal“ sowohl „gestern“ als auch „morgen“ bedeuten kann. Das fand ich dann super spannend für meinen nächsten (also diesen) Blogbeitrag. Versetzt es mich doch in die Lage kurz und prägnant zum Ausdruck zu bringen, was mich in der Werkstatt beschäftigt: „Kal Küche!“
Somit wisst ihr jetzt, dass ich „Kal“ an der Küche weitergebaut habe und „Kal“ werde ich das auch wieder tun. Und trotzdem habe ich nicht die Hoffnung, dass der „Kal“ sichtbare Baufortschritt meine Werkstatt-Laune merklich aufheitern wird. Aber ich hör jetzt auf Wortspielereien noch weiter zu vertiefen und denke auch besser nicht weiter darüber nach wie viele Wochenenden ich für die Küche noch opfern werde.
Was ich aber während der Arbeit – die man ja eigentlich gar nicht machen will – festgestellt habe ist, dass einem dabei die tollsten Bau-Ideen einfallen, die man dann nach der Küche, umsetzen könnte. Das werden dann mindestens zwei absolute Spaß-Projekte zur Resozialisierung meiner geschundenen Hobbyschreinerseele – das hab ich mir geschworen! Aber über ungelegte Eier werde ich hier und jetzt noch nicht berichten.
Einen kleinen Status zum aktuellen Arbeitsstand gibt es auch: Ich denke , dass ich inzwischen sehr gut sogar in der 2. Hälfte der Küchenbauphase angekommen bin. Es sind einige Wochenenden vergangen, an denen hatte ich das Gefühl, es geht nichts weiter. Aber als ich heute festgestellt habe „Du musst ja keine Front mehr verleimen, es müssten doch nun alle vorhanden sein“ – war das schon ein ganz gutes Gefühl. Auch sind alle Türen inzwischen zugeschnitten und die Bohrungen für die Topfscharniere gemacht. Die Einlegebretter für alle Schränke bereits geschliffen und lackiert.
Die Holzstapel werden sichtbar kleiner und sie verlassen langsam meine Werkstatt. Licht am Ende des Tunnels.
Hier ein paar Bilder vom heutigen Werkstattchaos:
Hallo Volker,
du hast ja einen Fasanenschrank. Pass nur auf das du die ungelegten Eier nicht dort findest…
🙂
Grüsse
Frederik
Also mir gefällt das Federvieh 😉
OMG – Das kenne ich auch. Projekte, die kein Ende finden wollen.Umso mehr bewundere ich Leute, die das so durchziehen 🙂 Viel Erfolg und ich bin schon gespannt, wie es am Ende aussehen wird.
Hallo Marc,
danke für den Kommentar.
Ein paar Wochenenden noch und dann ist der Kopf wieder frei für eine neue Herausforderung.
Gruß
Volker
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