„Toolerable“…

932B5957… wieder einer meiner gefürchteten Beitragstitel 😉

Manchmal denke ich um so viele Ecken, dass ich nicht mehr zurück finde. Aber dort, wo ich dann bin, ist es auch recht hübsch! Also warum nicht? Künstlerische Freiheit steht jedem zu. Es gelten die Regeln der Selbstbedienung – auch für eine Überschrift.

Bevor ich meinen nächsten Großauftrag beginnen kann, muss ich toolmäßig etwas aufrüsten. Mir fehlen ein paar Spezialwerkzeuge, die vermutlich im Stuhlbau gang und gäbe sind. Die Stuhlbauer verwenden zum Beispiel Reamer und Tenon cutter – was nichts anderes ist, als eine Reibahle und ein Zapfenschneider. Mit der Reibahle kann man ein Bohrloch konisch ausdrehen. Hat man in der passenden Größe den Zapfenschneider dazu, passt der Zapfen perfekt in das konische Loch.
Von Gerd Fritsche habe ich mir die Eisen machen lassen. Der Rest ging dann ganz einfach.

Der Bau des Reamers…..

Der Bau des Tenon cutters…

Damit Reibahle und Zapfenschneider perfekt harmonieren, formt man das Bohrloch des Zapfenschneiders mit der vorher gebauten Reibahle konisch aus.

Fertig sind zwei tolle Werkzeuge.

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2 Antworten zu „Toolerable“…

  1. Volker Braun schreibt:

    Super! Zwei ästhetische Werkzeuge, mit denen man u.U. leise und stromlos stabile Verbindungen herstellen kann.
    Der Titel passt… 🙂

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