Über die Wintermonate werde ich zwei Fenster für unsere Alpenvereinshütte bauen. Eine original Vorlage steht bereits seit zwei Wochen in meiner Werkstatt. Somit hatte ich schon die Gelegenheit das Alte (Baujahr 1931) und seine Holzverbindungen zu studieren. Interessant….. sehr interessant…. aber davon zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Es wird sehr viel Handarbeit mit Handwerkszeug – so wie ich mir vorstelle, dass man 1931 ein Fenster gebaut hat.
Der Zufall hat mir 2 alte Hobel beschert, wie sie nicht besser zu diesem Projekt hätten passen können. Besonders der Falz-Hobel wird mir gute Dienste leisten können.
Die Hobel wurden heute Nachmittag für ihren Job fit gemacht.
Aber 1931 haben die Tischlereien schon mit Abrichte und Fräse gearbeitet.
Ach bist du unromantisch! 😉
Trotzdem habe ich einen Falzhobel!
Falls im wilden Osten mal der Strom ausfällt! Reine Vorsichtsmaßnahme – oder?!
wenn ich keine Lust habe, die Maschine einzustellen. Strom ist immer! Rund um Ackermannshof stehen Windmühlen. In der Lausitz stehen Braunkohlekraftwerke. Wir exportieren Strom nach Bayern!
Ach dann seid ihr die Klimasünder 😂
Also wenn ich nur einen kleinen Rahmen brauche, glaube ich, dass ich mit dem Falz-Hobel sogar schneller bin, als mit der Maschiene.
Die Maschiene arbeitet nur sauber, wenn man die Einstellungen sorgfältig vorgenommen hat. Das dauert nun mal.
Hi Volker,
wirklich toll,hätte ich so nicht hingekriegt, hast Du dem Doppelhobel das Maul verkleinert oder den Fasenwinkel verändert?
Das Foto mit Eisen und Vorschneider vom Falzhobel ist seitenverkehrt?
Hallo Frank,
nein, ich habe das Maul nicht verkleinert. Nur eine neue Fase auf der Tormek geschliffen und danach die Schneide auf Wassersteinen 220, 500, 1000, 3000, 6000 und 8000 geschärft.
Das Foto ist nicht seitenverkehrt.
Gruß
Volker