Etwas wegzulassen ist meist schwieriger, als etwas dazu zu geben.
Ich kämpfe beharrlich mit diesem „Gesetz“… und mit mir, dass ich es beherzige.
Egal, beim Schreinern oder Blogschreiben:
Einfach schlägt komplex beziehungsweise weniger ist oft mehr.
Wo sind aber die Grenzen dieser spartanischen Betrachtungsweise?
Einen Hobel kann man fokussiert herstellen. Rein für seine Aufgabe vorbereitet. Abgerichtete Sohle, scharfes Hobelmesser – das reicht um Holz zu bearbeiten.
(Man vergebe mir diese vereinfachte Darstellung.)
Auch ein Schluck Wasser und etwas Brot reichen. Dieses Mahl ist einfach.
Kombiniere ich den Schluck Wasser und das Brot mit einem Glas Rotwein und einem Stück Käse, wird aus dem einfach ein genial einfach.
Ich werde quasi satt und meine Sinne tanzen Polka.
Hier der fertiggestellte Hobel.
Die Raubank hat eine abgerichtete Sohle und ein scharfes Messer. Die beiden Eigenschaften sättigen mich.
Der Rest, ist für die Polka zuständig.
Genial einfach!
Noch ein paar Angaben zum Bau:
- Hobelkörper aus Nussbaum
- Hobelsohle aus Pockholz
- Länge 48 cm
- Hobeleisen Breite 52 mm (Eisen von Gerd Fritsche)
Auf dem Holzweg unterwegs 
Na das ist ja ein Rennwagen geworden! Die Bilder begeistern mich! Den muss ich unbedingt mal in die Hand nehmen!
Gerne – bei mir oder bei Dir?
Das knobeln wir noch aus. Ggf hab ich mal demnächst in München zu tun. Dann mach ich einen Abstecher.
Gerne, würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder treffen!
Solltest du nicht nach Bayern kommen, lernst du mir im Frühling 2017 das Vergolden. Dann komm ich auch sehr gerne wieder nach Brandenburg.
Gruß
Volker
Du lernst – ich lehre!
Ja, ich weiss: ich bin ein Klugscheisser…
Oder sprecht ihr in Bayern so?
Du Klugscheisser!!! Wir sprechen hier so!
Zögerst du deshalb, bezüglich deinem München Besuch 😉
Ja, ich zögere. Ich kann ja nicht mal nach dem Weg fragen! Mich versteht keiner – ich verstehe keinen…
Ok, ich besorge einen alten Kastenwagen, du legst dich hinten auf die Ladefläche unter eine Decke und ich bring dich heimlich über die Landesgrenze nach Bayern 🙂
Bin sicher das funktioniert. Preußen sind früher immer so eingereist.
Preussen verstecken sich nicht! Die kommen hoch zu Pferde!
http://www.hdbg.de/bup/g/g02-g.htm
Müssen sich aber verritten haben, weil es hat sie keiner verstanden und sie konnten nicht nach dem Weg fragen. Bist du sicher dass die Preußen nach Bayern wollten? Bist du sicher, dass die Preußen einen neuen Flughafen bauen wollten?
Sag mal: Steht die FlughafenBaustelle eigentlich schon unter Denkmalschutz?
Deshalb bin ich ja Restaurator geworden!
Spezialisieren Dich auf Flughäfen – Du wirst noch steinreich :-))
Hat dies auf rainerspeer rebloggt und kommentierte:
Volker hat wieder einen Hobel gebaut. Ein GEILES Teil!!
Hallo Volker,
EINFACH NUR GENIAL! Der ist Dir wirklich toll gelungen – GLÜCKWUNSCH!
Liebe Grüße
Uwe
Vielen Dank Uwe!
Liebe Grüße
Volker
Hallo Volker,
ein Hobel wie ein Schiff, sieht super aus. Wie ist denn das Handling?
Viele Grüsse
Gerd.
Hallo Gerd,
liegt sehr gut in der Hand für einen Hobel dieser Breite.
Kann ihn dir ja mal mitbringen, wenn wir uns das nächste mal treffen.
Viele Grüße
Volker
A great and Sexy addition to the shop! :O
Thanks!
Hallo Volker,
das Design gefällt mir ausgesprochen gut, und er scheint auch ergonomisch angepasst zu sein. Klasse!
Wie lässt sich das Pockholz verarbeiten und womit hast Du es verleimt?
Gruß Martin
Hallo Martin,
das Pockholz lässt sich erstaunlich gut verarbeiten, dafür dass es so hart ist.
Auftrennen mit der Bandsäge und einem scharfen Sägeblatt kein Problem. Auch das Abrichten und Hobeln ist mit scharfen Messern kein Problem. Vor dem Verleimen habe ich das Pockholz mit Aceton gründlich gereinigt und die Sohle dann mit normalem Holzleim (ich verwende Titebond) aufgeleimt. So habe ich Pockholz bisher immer verarbeitet und das gab noch nie Probleme.
Gruß
Volker
Hallo Volker,
die Rauhbank ist echt stylisch, schönes ansprechendes Design und doch praktikabel. Den kannst du so bestimmt gut verkaufen.
Wie lange dauert es bis du die Form mit den Raspeln und Feilen hergestellt hast?
Der Titebond Leim sieht so gelblich auf den Bildern aus, das ist doch normaler Weißleim und kein PU Leim?
Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
schwer zu sagen, wie lange die Formgebung alleine gedauert hat. Ich schätze mal 4 bis 6 Stunden.
Ja ich habe den normalen Titebond Leim verwendet, nicht die PU Variante.
Warum sollte ich die Raubank verkaufen – die macht sich prima bei mir in der Werkstatt!
Gruß
Volker
Verkaufen!? Na ganz einfach weil die Rauhbank sooooo gut geworden ist, dass du bestimmt viele Interessenten finden würdest! 🙂
Du hast Recht Christoph – ich hab gerade aus dem Fenster gesehen: Da stehen die motivierten Holzwerker schon bestimmt zwei Häuserblocks Schlange vor meiner Haustüre. Alle wollen nur das eine….. meine Raubank! 😉
Hallo Volker,
einfach aber genial trifft es bei diesem Teil wirklich! Hab glaube ich noch nie so einen geilen Hobel gesehen! 🙂
Super Arbeit!!!
Viele Grüße
Daniel
Hallo Volker,
wow! Das ist ja ein genialer Hobel. Wenn es mit unser beidiger Urlaubsplanung zusammenpasst, freue ich mich schon sehr auf einen Test in Darmstadt 😉
Viele Grüße
Timo
Na…. lassen wir uns terminlich überraschen, Timo. Würde mich freuen!
Herzliche Grüße
Volker
Hallo Volker,
es war grob fahrlässig von mir, mal wieder deine Seite zu besuchen. Meine Tochter zieht um, meine Werkstatt steht seit Monaten voll mit dem Terrarium, was ich für sie gebaut habe und ich komme zu nichts mehr. Und dann zeigst du hier solche Bilder… 😉
Allererste Sahne dieses Teil. Oh mann, ich brauche dringend wieder Platz, habe schon Entzugserscheinungen…
Fantastisches Ergebnis, ein wunderschöner Hobel!
Viele Grüße,
Mario
Hallo Mario,
es tut mir leid, dass die Bilder solche Nebenwirkungen bei dir hervorrufen ; -)
Viele Grüße
Volker
Ein Prachtstück! Super!