Wohin mit den Holzabfällen? An die Hauswand als Brennholz oder als Eigentumswohnung verwenden!

20140726 023Mindestens 2 Mal pro Jahr bleibt mir keine andere Wahl – ich muss meine Holzreste, die sich in der Werkstatt angesammelt haben, aussortieren. Mental für mich meist ein schwieriges Unterfangen. „Schmeiß ja nichts weg, was du später mal vermissen könntest“. Seit vielen Jahren arbeite ich eh schon mit einem „Drei-Stapel-Prinzip“.
Stapel 1: Für spätere Projekte nicht zu gebrauchen – kommt sofort in die Brennholzkiste.
Stapel 2: Der „Könnte man ja später wieder mal brauchen Stapel“ – da zieht man immer wieder mal Reste raus, für Leisten, Schubladenböden oder auch nur Holz für den Schablonenbau.
Stapel 3: Die Schatzkiste – hier landen sehr schöne Hartholz-Reststücke oder Naturkanten die man mal für Griffe, Keile oder den Werkzeugbau (Hobel) verwenden könnte.

Gestern war es wieder mal so weit – die Stapel hatten eine unübersichtliche Größe erreicht. Bei dieser Aussortierrunde stolperte ich über ein Stück übrig gebliebenen Bettfuß. Ja nach dem Motto „so einen Bettfuß kann man ja immer mal gebrauchen“, hatte ich ihn vor einem halben Jahr auf die Seite gestellt.

20140726 001Na und dann hatte ich eine Idee und unterbrach meine Aufräumaktion für eine Stunde. Ich baute kurz aus einem Bettfuß zwei kleine „Eigentumswohnungen.“

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5 Antworten zu Wohin mit den Holzabfällen? An die Hauswand als Brennholz oder als Eigentumswohnung verwenden!

  1. jens freudenberg schreibt:

    Das nenne ich mal eine tolle Aktion! sehr schön.

  2. Frederik schreibt:

    Super, der 2. Stapel hat sich gelohnt!
    Beim NABU habe ich gelernt dass die Piepmätze noch lieber in die Nistkästen gehen wenn sie innen schwarz sind. Im konkreten Fall wurden sie mit einem Bunsenbrenner innen angekokelt.
    Das 3 Stapelprinzip muss ich auch mal versuchen um zu setzen…
    Frederik

  3. Johannes M schreibt:

    Hallo Volker,
    schöne Idee, aber ich frage mich, hast Du die Stangen und Löcher einfach so gebohrt oder sind die Nistkästen auf die Bedürfnisse der Vögel angepasst. Man kann im Internet genaue Informationen finden, welche Vogelarten welche Lochdurchmesser brauchen und ob die Sitzstange nötig ist.
    Es grüßt Johannes

    • Volker schreibt:

      Hallo Johannes,
      das Loch hat einen Durchmesser von 35mm, somit für Kohlmeisen, Sperling und Gartenrotschwanz geeignet. Das sind überwiegend die Bewohner, der Gärten unserer Region.
      Ich denke die Sitzstange vor der Haustüre werden sie mir nachsehen, auch wenn sie das Loch ohne treffen würden. Ich hatte halt die Dübel auch übrig 😉
      Viele Grüße
      Volker

  4. Dominik schreibt:

    Guten Morgen Volker,
    mal wieder ein Schoner Beitrag! So kann man Restholz auch sinnvoll verwenden 🙂 . Die Vögel werden sich sicherlich über die neuen Nisstmöglichkeiten freuen. Evtl. nutzen sie ja dieses Jahr noch die Gelegenheit?!
    Schonen Gruß,
    Dominik

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