Nichts Neues… einfach nur langweilig

20160117 015

Das Wochenende habe ich mit dem Küchenbau verbracht – wen wundert’s! Den Bericht kann ich mir auch sparen, weil zu berichten, gibt es nichts Neues. Wenn du mal beschrieben hast, wie du einen Schrankkorpus gebaut hast, dann wird die Sache nicht interessanter, wenn du beschreibst, wie du den 2. Schrankkorpus bauen wirst. Oder doch, wollt ihr das wirklich lesen? Ich warne Euch, es werden 12 Schränke nach dem gleichen Prinzip gebaut. Nein, keine Angst – ich erspare das mir und meinen Lesern.

Aber ein kleiner Zwischenbericht ist ja eventuell für den ein oder anderen interessant.
Von den 12 Schränken habe ich die 6 Korpus-Teile der Unterschränke fertig und die ersten beiden Oberschränke. Es fehlen also noch 4 Oberschränke, die ich mir für das kommende Wochenende vorgenommen habe. Danach wird es dann wieder etwas interessanter. Dann werden viele Schubladen gebaut und die Fronten aus Massivholz stehen an. Ja es handelt sich in der Tat um ein etwas größeres Vorhaben, das mich bis in den März hinein beschäftigen wird. Und da ich das Ganze natürlich positiv sehe, halte ich mir immer vor Augen… dass im Fasching mir meine Tochter eh kein Wochenende zugestehen würde, an dem ich die Küche montieren dürfte.

Bilder sind kommentiert!

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10 Antworten zu Nichts Neues… einfach nur langweilig

  1. Frederik schreibt:

    und wenn du dir vorstellst das das genau das Tagesgeschäft ist, auf dem sich sehr viele Schreinerausbildungen stützen…
    Grüsse
    Frederik

    • Volker schreibt:

      Hallo Frederik,
      die Frage habe ich mir schon öfters gestellt.
      Ich glaube es ist aber doch was anderes, wenn man das beruflich macht.
      Warum? Weil mir als sehr motivierten Hobbyisten natürlich viele andere Projekte im Kopf auf „Hold“ hängen, die ich 100 mal lieber in meiner Freizeit verwirklichen würde. So eine Küche ist da halt lästig. Sie raubt mir aber meine freie Zeit.
      Wenn ich das 5 Tage die Woche beruflich mache, raubt mir die Küche nicht die wertvolle Freizeit, sondern es ist die bezahlte Arbeitszeit. Und das ist dann was anderes.
      Herzliche Grüße
      Volker

      • Frederik schreibt:

        Hoi Volker,
        bei der bezahlten Arbeit hast du auf jeden Fall recht.
        Ich dachte mehr an die Ausbildung. Von meinen Kollegen hatten einige wenige nur den Küchenbau kennen gelernt. Das Bearbeiten von Massivholz war auf die Berufsschule beschränkt. Dafür hatten sie eine viel rationellere und zügigere Arbeitsweise am Leib als die meisten anderen. Die Lehrlinge umfassend aus zu bilden wird immer mehr zur Herausforderung und den Meistern die sich daran wagen zolle ich eine gehörige Portion Respekt.
        Grüsse
        Frederik

  2. Peter schreibt:

    Servus

    @Trägerplatte für die Füße:
    Ich habe das wirklich noch nie gemacht. Aber wie das auf deinen Bildern aussieht hast du noch immer nicht den minimalen Abstand zur Kante. Für mich sieht es so aus als ob die Variante mit der langen Dreieckskante noch näher an der Außenkante sei – und darauf kommt es an.

    Allgemein:
    Ich studiere jedes deiner Projekte und bin jetzt hocherfreut über dein Küchenprojekt (da ich derezeit in der Planungsphase für eine Küche bin). Ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen wie sich die Oberfläche der Muitiplexplatten in den Schränken im harten Küchenaltag bewähren wird. Gibt es dazu Erfahrungen bei dir ?
    Hast du daran gedacht beschichte Multiplexplatten zu verwenden ?

    Grüße
    Peter

    • Volker schreibt:

      Hallo Peter,
      vielen Dank für deinen Kommentar und es freut mich, dass du offensichtlich ein „Dauerleser“ von meinem Blog bist.
      Zur Trägerplatte: Dein Gedanke leuchtet mir ein. Ich glaube nur, wenn ich das jetzt erneut ändere schieße ich mit Kanonen auf Spatzen. Die Füße stehen in der Trägerplatte auf und der abgesetzte Rand steht oben auf der Trägerplatte auf. So verteilt sich der Druck gleichmäßig auf die gesamte Trägerplatte, die nun ca. 7 cm auf dem Seitenteil aufsteht. Ich denke das entlastet die Dübel (7 Stück pro Seite) ausreichend. Man darf ja nicht vergessen, die Verstellfüße sind ja auch nur für ein gewisses Maximalgewicht ausgelegt.
      Du hast mich jetzt aber so verunsichert, dass ich die Abdeckung unserer bestehenden Küche (von einem namhaften Küchenstudio gebaut) entfernt habe und mir angesehen habe, wie dort die Verstellfüße angebracht sind. Das Ergebnis war ernüchternd – die Sockelplatte sitzt vollständig auf dem Bodenbrett und unterstützen Null das durchgehende Seitenteil. Die Küche hält inzwischen 25 Jahre.

      Zu deiner 2. Frage: Mit Multiplex in einer Küche habe ich bis jetzt noch keine Erfahrungen gemacht. Aus Multiplex habe ich schon Bürotische und Büromöbel gebaut und da sind meine Erfahrungen nur die Besten.
      An beschichtete Multiplexplatten habe ich nicht gedacht und werde auch in Zukunft nicht daran denken, weil ich generell beschichtetes Material nicht mag. Für die Bearbeitung von beschichteten Material sind Schreinereien sicherlich besser ausgerüstet wie ein Hobbybastler und mit Kanten-Umleimgeräte usw. möchte ich mein sensibles Gemüt nicht strapazieren müssen 😉

      Ich hoffe, meine Gedanken und Überlegungen zu den Themen helfen Dir weiter.

      Grüße
      Volker

      • Markus schreibt:

        Da bin ich also nicht als einziger in der Küche rumgekrochen… 🙂 Wobei ich das schon nach dem vorherigen Beitrag hinter mir hatte.

        An unserer Küche ist es auch so, dass die Stellfüße unter dem Bodenbrett sind und nicht unter dem Seitenteil.

        Dermaßen sensibilisiert habe ich natürlich etwas mehr Augenmerk auf diese Sache gelegt und konnte bisher keine Küche entdecken, an welcher die Stellfüße einen Lastabtrag der Seitenteile übernehmen. Die waren allesamt unter der Bodenplatte. So falsch kann Deine erste Variante also nicht gewesen sein.

      • Volker schreibt:

        Hallo Markus,
        mein Blog verleitet zur körperlichen Ertüchtigung – ich bin sprachlos 🙂

        Aber wenn meine erste Variante im Vergleich zu den Küchenbauern schon nicht so verkehrt war, dann ist mit Sicherheit die jetzige Variante auch nicht verkehrt. Aber die Dübelverbindung zu entlasten, leuchtet mir absolut ein.
        Viele Grüße
        Volker

  3. Dominik Pogrzeba schreibt:

    Hallo Volker,

    ich habe in unserer Küche auch Multiplex verwendet. Den Korpus unter der Spüle habe ich mehrmals lackiert, worüber ich sehr glücklich bin. Der Schmutz lässt sich sehr einfach abwischen. Leider habe ich die Aussenseiten der beiden Korpuse, die neben der Spülmaschine stehen, erst lackiert als wir die Spülmaschine schon in Betrieb hatten. Dementsprechend sehen die beiden Seiten (sind nur ca. 10cm rechts und links) auch etwas mitgenommen aus.
    Die Flächen, auf die Feuchtigkeit gelangen könnte, würde ich auf jeden Fall lackieren. Das wird dich und wahrscheinlich auch deine Tochter langfristig glücklicher machen ;-). Dich, weil die Küche noch lange gut aussehen wird, und deine Tochter, weil sie Schmutz einfach weg wischen kann.
    Mit Hartwachsöl und dergleichen wäre ich da nicht so gut gefahren.

    Herzliche Grüße,
    Dominik

    • Volker schreibt:

      Hallo Dominik,
      vielen dank für den Tipp.
      Mit dem Lackieren der Schrankelemente habe ich bereits vergangenes Wochenende begonnen.
      Du bestätigst mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
      Herzliche Grüße
      Volker

  4. Martin schreibt:

    Bei unserer Küche (aus einem bekannten großen Möbelhaus) stützen die Kunststofffüße nicht nur die Bodenplatte, sondern auch direkt die Seitenwände.

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