Ich liebe es mit Holz zu arbeiten. Ja …. ok stimmt nicht ganz: Ich liebe es mit bestimmten Holzarten zu arbeiten. Mit anderen Holzarten ist das Arbeiten OK… also nicht ganz so prickelnd.
Lärche gehört für mich zu den „OK-Holzarten„. Es riecht gut, lässt sich gut bearbeiten und ist länger „wasserstabil“ als andere einheimische Holzarten. Wegen der hohen Witterungsbeständigkeit eignet sich Lärche besonders für die Verwendung im Außenbereich oder für Wasserbauten. Unser Haus habe ich bereits vor 20 Jahren mit Lärche verkleidet. Das Holz wurde nie gestrichen. Inzwischen ist die Außenfassade grau. Aber die Holzverkleidung ist gut wie am ersten Tag.
Es war naheliegend, dass ich für den Holzsteg am Gartenteich auch Lärchenholz verwende. Die Holzarten, die ich für den Möbelbau verwende, lasse ich mir immer säge rau liefern. Nicht aber Lärche – die bestelle ich bereits gehobelt. Ja am liebsten würde ich sie auch schon genau zugeschnitten bestellen. Warum?
Das Harz hinterlässt seine Spuren in der Werkstatt!
Auf jedem Sägeblatt setzen sich Harzrückstände ab. Je nach Holzart geschieht das schneller oder langsamer. Auch bei der Verwendung von Laubholz ist das so. Deutlich sichtbar sind die braunen Spuren auf dem Sägeblatt der Kreissäge. Diese Ablagerungen beeinträchtigen auch die Schnittqualität eines Sägeblattes – auch wenn das einige Holzwerker nicht wahrhaben wollen!
Gute Holzbearbeitungsmaschinen sind ja auch nicht ganz billig. Selbstverständlich ist es deshalb für mich, dass man regelmäßig auch ein wenig Zeit in die Pflege dieser Maschinen investiert. Mit Harzlöser lassen sich verklebte Sägeblätter, Tischkreissägen oder Hobelmaschinen sehr leicht wieder säubern. Danach bringt man noch etwas Gleitmittel oder Metallglanz auf und der beste Freund in der Werkstatt glänzt wieder wie am Tag der Erstinbetriebnahme.
Schönen guten Abend Volker,
Da hast Du völlig recht – und jedes mal, wenn ich meine verschmutzten Blätter sehe, denke ich an Deine Worte. Seit nunmehr bestimmt 3 Monaten. Am Wochenende mache ich sie aber sauber – ganz bestimmt -:)
Staubige Grüße
Tom
Na endlich! 😉
Ich nehme da immer den Grillrost-Reiniger von CARAMBA. Einsprühen, einwirklen lassen, abreiben, fertig!
Hallo Wolfram,
ich glaube auch hier führen viele Wege nach Rom.
Ich verwende den Harzlöser von Felder. Man kann aber auch Aceton verwenden da ist der Liter relativ preiswert.
Egal was man nimmt – hauptsache man reinigt die Sägeblätter und die Maschinen. Besonders wichtig ist in meinen Augen, dass die Walzen bei der Hobelmaschine sauber sind.
Aceton hab ich früher verwendet, stinkt aber die Bude voll. Bis ich dann durch zufall auf den Grillrostreiniger gekommen bin
Hallo Volker,
nicht nur die Maschinen benötigen diese Behandlung. Bei meiner Verarbeitung von Kiefernholz für die Sägeböcke waren meine Handhobel komplett zu. Das Harz hat sich vor den Spanbrecher und zwischen Hobelsohle und Eisen in das Maul gesetzt. Die Eisen haben es mit ramponierten Schneide quittiert. Sowohl die Bevelups (Rauhbank und 62iger) und der Schlichthobel. Mittlerweile sind sie wieder OK, und ich habe nun für das „Harzholz“ einige alte Hobel in der Verwendung. Da sind die Einstellungen nicht so eng wie bei meinen Metallern. Aber Fürsorge gehört bei unseren Werkzeugen einfach mit dazu, oder?
Herzlchen Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
das sehe ich auch so. Wenn ein Hobel bzw. ein Holzhobel verschmutzt ist, dann nehme ich Aceton. Das verdampft sehr schnell und dringt somit nicht tief ins Holz ein.
Gruß
Volker
Hallo Volker,
schöner Bericht :-)!! Ich muss mich dem Tom anschließen… Wo beziehst du den Entharzer her? Damit kann man ja auch die Fräser für die OF reinigen.
Staubige Grüße,
Dominik
Hallo Dominik,
den Harzlöser von Felder beziehe ich bei „MIMA“.
Fräser kannst du aber auch über Nacht einfach in ein Lösungsmittel (Glas mit Deckel) einlegen. Das ist sicherlich preiswerter.
Grüße
Volker